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Andrew Tay­ler Still, der Begrün­der der Osteo­pa­thie, wur­de am 06.August 1828 in James­bo­ro, Vir­gi­nia (USA) gebo­ren. Er beginnt die medi­zi­ni­sche Pra­xis als Lehr­lings­dok­tor bei sei­nem Vater.
Still arbei­te­te im Ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­krieg als Arzt und Chir­urg und stell­te fest, dass im Krieg nicht der Feind die meis­ten Opfer for­der­te, son­dern Krank­heit und Infektion.
Im Jah­re 1867 star­ben drei sei­ner Kin­der an Hirn­haut­ent­zün­dung. Er konn­te ihnen mit den damals übli­chen medi­zi­ni­schen Metho­den (Blut ablas­sen, Rei­ni­gung durch Queck­sil­ber u.a.) nicht hel­fen und wand­te sich gegen die tra­di­tio­nel­le Medizin.
Er beschäf­tig­te sich fort­an mit Ana­to­mie, Evo­lu­ti­ons­theo­rien, Spi­ri­tua­lis­mus, Magne­tis­mus, “bone set­ting” und ent­deck­te das Prin­zip von Ursa­che und Wir­kung am mensch­li­chen Orga­nis­mus. Im Jah­re 1885 gibt Still sei­nen Theo­rien den Namen “Osteo­pa­thie”, was soviel bedeu­tet “Ein­fluss der Kno­chen auf die Krank­heit, deren Ursa­che und Genesung”.
1892 grün­de­te er die “Ame­ri­can school of Osteo­pa­thy” (ASO) in Kirks­ville, Mis­sou­ri (USA). Zu sei­nen Schü­lern gehör­te u.a. W.G. Sut­her­land, der Begrün­der der Cra­ni­o­sa­cra­len Osteo­pa­thie und J. Mar­tin Litt­le­john, der 1917 in Lon­don die ers­te euro­päi­sche Schu­le für Osteo­pa­thie gründete.
Andrew Tay­ler Still starb am 12. Dezem­ber 1917 in Kirks­ville und es dau­er­te bis zum Jah­re 1974, bis alle ame­ri­ka­ni­schen Bun­des­staa­ten die Osteo­pa­thie anerkannten.
In Euro­pa ver­brei­te­te sich die Osteo­pa­thie von Eng­land über Frank­reich (1957), Bel­gi­en nach Hol­land, bis im Jah­re 1989 mit dem Col­lege Sut­her­land die ers­te Schu­le in Deutsch­land gegrün­det wurde.
Beson­de­rer Hinweis:
Die hier beschrie­be­nen Dia­gno­se- und Behand­lungs­ver­fah­ren Osteo­pa­thie und Cra­ni­o­sa­cra­le The­ra­pie basie­ren auf der natur­kund­li­chen Erfah­rungs­me­di­zin und wer­den nur beschränkt von der all­ge­mei­nen Schul­me­di­zin aner­kannt. Die getrof­fe­nen Aus­sa­gen über Eigen­schaf­ten, Wir­kun­gen und Indi­ka­tio­nen beru­hen auf den Erkennt­nis­sen und Erfah­rungs­wer­ten der beschrie­be­nen Metho­de selbst und stel­len kein Heils­ver­spre­chen dar.
Bit­te beach­ten Sie dar­über hin­aus, dass alle hier auf­ge­zeig­ten Indi­ka­tio­nen nur bei­spiel­haft sind, die in kei­nem Fall ein Heil­ver­spre­chen bedeu­ten. Trotz auf­ge­führ­tem Anwen­dungs­bei­spiel kann eine Behand­lung im Ein­zel­fall auch nicht ange­zeigt sein.