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Der Osteo­pa­thie­ver­band VOD ver­öf­fent­lich­te eine bemer­kens­wer­te Stu­die der Kran­ken­kas­se BKK advita:

Gute Nach­rich­ten für Osteo­pa­thie-Pati­en­ten und Kran­ken­ver­si­che­run­gen: Wer Osteo­pa­thie­be­hand­lun­gen in Anspruch nimmt, muss deut­lich sel­te­ner zum Arzt, haben inter­ne Aus­wer­tun­gen der Kran­ken­kas­se BKK advi­ta über den Zeit­raum von 2012 bis 2015 erge­ben. Rund 2000 ihrer Ver­si­cher­ten nutz­ten Osteo­pa­thie; sie muss­ten nicht nur sel­te­ner auf eine klas­si­sche ärzt­li­che Behand­lung zurück­grei­fen, son­dern auch auf weni­ger Heil- und Arz­nei­mit­tel, wenn im Vor­feld osteo­pa­thisch behan­delt wor­den ist. „Tat­säch­lich sind die Kos­ten bei den Ver­si­cher­ten, die Osteo­pa­thie nut­zen, nied­ri­ger“, kon­sta­tiert Kor­ne­lia Diehm-Otta­wa, Lei­te­rin des Berei­ches Kun­den und Ver­sor­gung bei der BKK advi­ta. Kos­ten für ärzt­li­che Behand­lun­gen konn­ten um „über­durch­schnitt­li­che“ 23 Pro­zent und Kos­ten für Heil­mit­tel um eben­falls „über­durch­schnitt­li­che“ 17 Pro­zent gesenkt werden.

Nahe­zu 23 Pro­zent der Osteo­pa­thie-Pati­en­ten der Kas­se ver­län­ger­ten ihre Behand­lung um ein wei­te­res Jahr; 14 Pro­zent nah­men Osteo­pa­thie-Leis­tun­gen drei Jah­re und neun Pro­zent sogar vier Jah­re in Fol­ge wahr. Dar­über hin­aus ergab die Erhe­bung, dass dop­pelt so vie­le Frau­en wie Män­ner einem Osteo­pa­then ver­trau­en. In fast drei Vier­tel aller Fäl­le han­delt es sich bei den behan­del­ten Beschwer­den um Erkran­kun­gen der Wir­bel­säu­le, des Rückens bezie­hungs­wei­se des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes ins­ge­samt. Die­se Zahl blieb seit 2012 nahe­zu kon­stant. Aller­dings gibt es einen deut­li­chen Anstieg bei den Dia­gno­sen zu Krank­hei­ten der Ver­dau­ungs­or­ga­ne: Zwi­schen 2012 und 2015 ist die Zahl der auf­grund die­ser Dia­gno­se behan­del­ten Pati­en­ten um rund neun Pro­zent gestiegen.

Ten­den­zi­ell wird folg­lich fest­ge­stellt, dass Osteo­pa­thie, um einen nach­hal­ti­gen Erfolg ver­bu­chen zu kön­nen, über min­des­tens zwei Jah­re in Anspruch genom­men wer­den soll­te“, so Kor­ne­lia Diehm-Ottawa.

Der Ver­band der Osteo­pa­then Deutsch­land (VOD) e.V. begrüßt die­se Lang­zeit­er­he­bung und appel­liert an ande­re Ver­si­che­run­gen, eben­falls der­ar­ti­ge Kos­ten- und Nut­zen­rech­nun­gen anzu­stel­len. „Die­se Stu­die ist bemer­kens­wert und eine wich­ti­ge Grund­la­ge für wei­te­re Stu­di­en. Der VOD wird sich sei­ner­seits aktiv dafür ein­set­zen“, ver­deut­licht die Ver­bands­vor­sit­zen­de Prof. Mari­na Fuhr­mann.   https://bkk-advita.de/heilende-haende-helfen-versicherten/

 

Beson­de­rer Hinweis:
Die hier beschrie­be­nen Dia­gno­se- und Behand­lungs­ver­fah­ren Osteo­pa­thie und Cra­ni­o­sa­cra­le The­ra­pie basie­ren auf der natur­kund­li­chen Erfah­rungs­me­di­zin und wer­den nur beschränkt von der all­ge­mei­nen Schul­me­di­zin aner­kannt. Die getrof­fe­nen Aus­sa­gen über Eigen­schaf­ten, Wir­kun­gen und Indi­ka­tio­nen beru­hen auf den Erkennt­nis­sen und Erfah­rungs­wer­ten der beschrie­be­nen Metho­de selbst und stel­len kein Heils­ver­spre­chen dar.
Bit­te beach­ten Sie dar­über hin­aus, dass alle hier auf­ge­zeig­ten Indi­ka­tio­nen nur bei­spiel­haft sind, die in kei­nem Fall ein Heil­ver­spre­chen bedeu­ten. Trotz auf­ge­führ­tem Anwen­dungs­bei­spiel kann eine Behand­lung im Ein­zel­fall auch nicht ange­zeigt sein.